Die meisten von uns denken bei Enzian sofort an die Farbe blau, dabei gibt es sowohl einen Blauen als auch einen Gelben Enzian. Der wunderschöne Enzian, der uns vor allem beim Wandern auf über 2.000 Höhenmeter begegnet, steht für Ruhe, Glauben, Geduld und ein langes Leben. In der Schweiz nennt man ihn auch „eau de vie“, was übersetzt „Lebenswasser“ bedeutet. Früher wurde der „Klassische Liebestrank“ aus Enzian gebraut und darauf vertraut, dass die blau blühende Schönheit Gewitter abwehrt.

Enzian, der Magenfreund
Der Enzian gilt als Universalmedizin aus den Alpen. Vor allem die Wurzel des Gelben Enzians enthält unglaublich viele Bitterstoffe – selbst bei einer Verdünnung von 1: 2.000.000 kann man den bitteren Geschmack noch wahrnehmen. Kein Wunder, dass er in der Klosterheilkunde vor allem zur Unterstützung bei Verdauungsschwäche eingesetzt wird. Die Pflanze regt den Appetit an und fördert die Verdauung. Doch auch zur Stärkung von Muskel und Nerven wird die Hilfe der Pflanze oft in Anspruch genommen.
Bitter macht froh
Gegessen wird die Alpenpflanze nicht, auch wenn sie eigentlich nicht giftig ist. Die Wurzel des Gelben Enzians wird vielfach verarbeitet – zu Tee, Tinktur oder, besonders beliebt, zu Schnaps. Ein kleiner Schnaps nach dem Essen hilft der Verdauung auf die Sprünge. Wegen dieser Wirkung und weil bitter einfach froh macht, haben wir die Enzianwurzel in unseren SALVA.MARO Aronia Bitter & Orange-Ingwer Bitter gemischt. Nicht umsonst heißt es: SALVA.MARO FRESH BITTER 😉

Hoch in den Alpen
Es gibt in Europa 35 verschiedene Arten von Enzian. Wir beschränken uns auf den hochwachsenden Gelben Enzian, der auf unseren Alpinen Bergwiesen wächst und gedeiht. Die Pflanze wird bis zu 1,5 Meter hoch, doch viel interessanter ist die Wurzel. Diese reicht weit in den Boden hinein und kann tatsächlich so dick wie ein Arm werden. Kein Wunder, dass die Pflanze auf diese Weise ziemlich alt wird: Bis zu 60 Jahre kann die kräftige Wurzel die oberirdischen Teile mit den notwendigen Nährstoffen versorgen.
Enzian unter Naturschutz
Auch wenn es noch so reizt: Der Enzian steht unter strengem Naturschutz! Es ist nicht erlaubt, oberirdische oder unterirdische Teile der Pflanze mitzunehmen. Und leider haben wir noch eine schlechte Nachricht: Der blaue Zierstaude, die man im Garten ansetzen kann, hat leider zu wenig Bitterstoffe in den Wurzel um die selbe Wirkung zu haben wie der Gelbe Enzian. Aber bewundern könnt ihr sie mit ihren leuchtenden blauen Blüten dann jederzeit und dabei einfach von der nächsten Wanderung träumen. Und für alles andere, geht man in die Apotheke, trinkt ein Schnapserl oder genießt einen Schluck SALVA.MARO!
